Pfauenlied

Ein kleines Kleid
gelöst vom Gewand
auf dem Weg
ins Windeland

Pfeift ein Lied
auf hartem Teer
nackten Sohlen
fühlt sich schwer

Weiß es gut
und nimmt sich stolz
für nächtlich Feuer
trocken Holz

Bleibt dem Weg
so lebend warm
ist nämlich nackt
vermodert arm

Oft zerrissen
im Haus der Tücher
suchte bald
die Flucht in Bücher

Sammelte dort
mit Jahren Mut
und tränkte sich
in tapfer Blut

Ist aufgebrochen
mit innerem Schrei
ins Land der Winde
in Hoffnung frei.

© by Fabian

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