Lethargie (2010)

So wie der kraftvolle Strom die Füße befeuchtet verlässt der verwaschene Pfad seine Richtung in gleichem Maße wie wilde Haare die Augen verdecken alle vergangenen Tränen der Kinder gehen in der Zukunft über meine Bettdecke riecht nach verrauchter Nacht und Whiskeyflaschen stehen auf gespaltenem Holz liebe ich den Klang des Klaviers unter mir schläft die Welt vergeht in der Haut meiner Freunde bilden sich graue Untiefen die wie faule Minuten vergessen was ich wollte alles was fehlt.

© by Fabian Tietz

3 Kommentare:

  1. ...ein sehr guter fließender Gedankentext...

    herzlich, Rachel

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  2. Danke, Rachel! Ich versuche die Satzpoesie ein wenig auszubauen..

    Schöne Grüße
    Fabian

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  3. Fabian sagt:
    Ich versuche die Satzpoesie ein wenig auszubauen..

    Und das gelingt dir! Ich mag das sehr, ebenso die Moltkestraße, in der wir beide jemand kennen.

    Liebe Grüße
    ELsa

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Vielen Dank für Ihren Kommentar!