Journaillenbrei

Erglühter Wille für das Gute
nein Gerechte
oder zumindest annähernd bessere
stößt immer auf taube Augen
die nicht fühlen wollen
und blinde Ohren
die geschmacklos sind.

Auch Schreien hilft nicht,
geSchweige denn man hat
Etwas zu sagen.

Drum bin ich nun lieber ruhig.

Und fühle.

© by Fabian

3 Kommentare:

  1. Lieber Fabian,

    ds ist ja ganz schön aggressiv. Die Anklage gegen den Journalismus trifft.
    Erglühter Wille für das Gute und Gerechte, annähernd bessere...
    wirklich schön gesagt, mit der Abmilderung!
    Dann die Verdrehung Augen taub und Ohren blind macht stutzig und ist interessant, aber die Geschmacklosigkeit ... mit der komme ich nicht so richtig zurecht: sind Menschen, die nicht hören und nicht sehen wollen denn "geschmacklos"?
    Dass du das Wort : fühlen - zweimal verwendest ist schade, denn dadurch wird dem Gedichtschluss die Spannung genommen.
    ...taube Augen, die nichts spüren wollen - wäre eine Alternative.
    Aber, es ist Dein Gedicht!

    Bitte beantworte meine obigen Fragen.
    Liebe Grüße
    Gabriele

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  2. Ich bin fasziniert von diesem Wortspiel. Sehr gelungen!

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  3. @Ladyart: Entschuldige bitte die späte Antwort, doch mein Umzug hat mir Zeit geraubt. Zu deiner Frage:
    Nein natürlich heißt das nicht, dass Menschen die nicht hören und sehen wollen geschmacklos sind. Also jedenfalls nicht in dieser Pauschalisierung wie du sie interpretiert hast. Mein Angriff ist selbstverständlich auf eine bestimmte Zielgruppe, die Quotenmacherjournalisten, gerichtet. Somit nicht allgemein zu verstehen.
    Ist deine Frage so beantwortet?:-)

    @Anonym: Vielen Dank!:-)

    Schöne Grüße aus Unterfranken
    Fabian

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Vielen Dank für Ihren Kommentar!