Kein Platz
wo alles das hin muss
was gedacht, gefühlt
macht Gedanken schwerer als Worte
Gefühltes ohne Beschreibung
und keine Orte zum Bleiben.
- © by Fabian
sich drehen, herausdrehen können
mit einem partiellen gedächtnisverlust,
der das schwere einnebelt
und die licht-leichten Stellen schimmern lässt?
was solls, es wären wir nicht wir, wenn das ginge.
wir wären jene inhaltsleeren gestalten,
die wir so verachten
mit ihrer oberflächlichkeit,
oder gleich dement oder anders,
mit partiell verstelltem gesichtsfeld
und dem "ach, iss denn was?"-Blick,
der unverhohlen scheinheilig
weiterschweift und nicht mal verharrt...
oder glichen wir jenen,
die mit dem unwort „betroffenheitskultur“
am besten beschrieben,
entsetzt ihre lippen öffnen
und seufzend im takt ausrufen:
„das ist ja entsetzlich, aber auch...“,
die sich im suhl ihrer eigenen worte,
im wohligen bade des schäumenden abscheus -
einfinden, um es endlich zu sagen,
doch nicht banal, in kunst gegossen,
poetisch-lyrisch,
(den hintern im warmen kissen)
überhöht die worte bemessend
herausschreien:
"seht her wie ich leide
am leiden der welt!“
© by Gabriele Brunsch
Dein Kaltes Haus macht frieren, Fabian...
AntwortenLöschensteht es doch in krassem Widerspruch zu Deinem Blogtitel,
der so voll Aufbruch ist, schlicht und schön...
und jetzt plötzlich untertitelt mit diesen "Unbeschreiblichkeiten",
die keine Orte haben zum Bleiben.
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sich drehen, herausdrehen können
mit einem partiellen gedächtnisverlust,
der das schwere einnebelt
und die licht-leichten Stellen schimmern lässt?
was solls, es wären wir nicht wir, wenn das ginge.
wir wären jene inhaltsleeren gestalten,
die wir so verachten
mit ihrer oberflächlichkeit,
oder gleich dement oder anders,
mit partiell verstelltem gesichtsfeld
und dem "ach, iss denn was?"-Blick,
der unverhohlen scheinheilig
weiterschweift und nicht mal verharrt...
oder glichen wir jenen,
die mit dem unwort „betroffenheitskultur“
am besten beschrieben,
entsetzt ihre lippen öffnen
und seufzend im takt ausrufen:
„das ist ja entsetzlich, aber auch...“,
die sich im suhl ihrer eigenen worte,
im wohligen bade des schäumenden abscheus -
einfinden, um es endlich zu sagen,
doch nicht banal, in kunst gegossen,
poetisch-lyrisch,
(den hintern im warmen kissen)
überhöht die worte bemessend
herausschreien:
"seht her wie ich leide
am leiden der welt!“