Die Dinge singen hör`ich so gern
Ich fürchte mich so vor dem Menschen Wort
Sie sprechen alles so deutlich aus:
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus
Und hier ist Beginn und das Ende ist dort
Mich bangt auch ihr Sinn ihr Spiel mit dem Spott
Sie wissen alles was wird und war
Kein Berg ist ihnen mehr wunderbar
Ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott
Ich will immer warnen und wehren: Bleibt fern!
Die Dinge singen hör ich so gern
Ihr rührt sie an: Sie sind starr und stumm
Ihr bringt mir all die Dinge um!
Rainer Maria Rilke
ja, damit kämpfen wir wohl alle, wir menschen, die sich dem sprachlichen ausdruck verschrieben haben.
AntwortenLöschenmit dieser angst vor der verstümmelung von sprache und fantasie.
lg von der lylo
Hallo lylo,
AntwortenLöschendas ist wohl die Realität, der wir oft versuchen zu entfliehen;-)
lg
Fabian
Das klingt gesungen im übrigen auch sehr gut. Hab ich von Xavier Naidoo mal gehört.
AntwortenLöschenHm, ich kenne die Version, aber mir persönlich klingt das zu naidooistisch;-)
AntwortenLöschenAber ist ja geschmackssache..
lg
fabian
Kann ich durchaus nachvollziehen.. ;)
AntwortenLöschenAber die Melodie dieses Liedes verursacht trotzdem immer wieder eine Gänsehaut bei mir.