Verriss
Auf seichte seichte Manier
verdreht sich das Rad
unter meinen Füßen nackt blutend
in der Decke des Aushaltens
aufgeweicht.
Nur Sonne wird mich trocknen
und das Blut gerinnen
für die kommende Vernunft.
Werde mich rüsten
für den Marsch
in die verwahrloste Gestalt
die innen leise blüht
und nach aussen laut verhallt.
© by Fabian
Ein sehr hübsches Gedicht. Guter Rhythmus beim Lesen und schöner Klang von dem angedeuteten Reim am Ende.
AntwortenLöschenGefällt mir, dass es dir gefällt, Björn!
AntwortenLöschenLieber Fabian,
AntwortenLöschensorry, ich habe was zu meckern:
auf seichter seichter Manier....
muss meiner Meinung nach
in seichter seichter Manier - heißen.
oder
auf seichte Manier -
auf diese Art und Weise
in dieser Art und Weise
die Manier ist weiblich!
Kuss
Gabriele
...noch was:
AntwortenLöschenHabe vergessen Dir zu sagen, dass ich das Gedicht ganz toll finde! Es zeigt mir genau eine innere Zerrissenheit, ein Aufbegehren, Angst vor der Monotonie, vor der Frohnarbeit, dem Drehen des Rads...
Ich bin begeistert!
Gabriele
...na toll, Fron wird natürlich ohne das "h" geschrieben, verflixt aber auch....
AntwortenLöschenLiebe Gabriele,
AntwortenLöschenDu hast natürlich Recht! Da hat sich ein falscher Wortklang in mir eingebrannt, aber ich habe eben nachgeschaut, es stimmt was Du sagst!
Habe es auch gleich ausgebessert:-)
Vielen Dank für Deine Anmerkung und auch den Kommentar!!
liebe grüße nach KT
Fabian