http://www.zeit.de/online/2009/08/bg-kambodscha

Trockene Augen


Unverdautes wieder oben
frisst sich erneut in die offenen Wunden
verletzte Seele
von Realität getreten
weint der Bauch.

Wieder sterben die Toten.
Scherben von Brillengläsern
im Fußfleisch der Fotografin.

Meine Beine zittern
unaufhaltbare Zukunft.

© by Fabian Tietz

3 Kommentare:

  1. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  2. eigentlich sollte man jetzt das buch zuschlagen,
    weil die nacht dräut und man die schlechten gedanken wegscheuchen möchte, husch, haut ab....

    aber sie hauen nicht ab, bleiben da,
    vernarrte biestgeziefer, die sich einnisten,
    beißen und saugen und kratzen und zerren,
    und man meint man schüttelt sie ab, aber nix da!

    aber meine sind meine und deine sind deine....
    so will ich mich beruhigen und weichen,
    denn deine sind deine und meine sind meine...
    während die nacht dem tag zaghaft erneut weicht...

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