Collage: © by Miroslav B. Dušanić

Lieb Aug

Im Vorübergehen
überkam mich Leben
beim Anblick des Sommers
der Anderen
in Sehnsucht
verloren
mit chlorbenetzten Augen
als ob Tränen schuldig sein könnten.

Und ich vergaß.

© by Fabian Tietz

4 Kommentare:

  1. Die Überschrift des Gedichts "Lieb Aug" macht den Text des Gedichts schwebend unbestimmt. Ist es eine "Innen- oder Außenansicht"? - Ein Verschmelzen des lyrIchs und des lyrDus während eines kleinen Moments der Begegnung, indem die ganze Gefühlspalette einer (unerfüllten) Liebe: Sehnsucht, Liebesleid, ... auf den Betrachter einstürzen? Doch wird mit der vorletzten und letzten Zeile alles wieder verwischt und relativiert. Ein Moment nur, wie andere Momente auch, die man vergisst.

    Sehr gerne gelesen!
    Reinhard (tjm.)

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  2. Im Vorübergehen überkommt mich auch oft Leben, Fabian, und wenn es ein freudiges Lächeln nur ist...
    dein Gedicht ist sehr emotional erdacht, gelebt oder erträumt - wie auch immer, es ist wahnsinnig sehr gut!!!

    liebe Grüße dir und ein ruhiges 3. Adventswochenende

    herzlich, Rachel

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  3. vielleicht der falsche Platz hier, aber dennoch:

    Alles Gute für 2010.
    Gruß
    Petros

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  4. Auch ich nutze es hier, dir, lieber Fabian, einen guten Rutsch ins Jahr 2010 zu wünschen.
    Gesundheit ist wohl das Wichtigste überhaupt, alles andere findet sich oder findet uns...

    Alles Liebe und Gute wünscht dir von Herzen, Rachel

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