Sturz
Das dichte Hohl, das schon besungen ich vor Zeiten,
will nicht weichen, wird wohl lange mich begleiten.
Sehe mich in Angst, denn Hohles kann bestürzen.
Dichtes, im Gleichen, mag die Lebenszeit verkürzen.
Worin wird es also gipfeln? Warum gibt es keine Sicht?
Fühle mich fallen aus den Wipfeln, ohne Ende, ohne Licht.
© by Fabian
ein dichtes hohl das gibt es nicht
AntwortenLöschendenn dort wo nichts ist ist's nicht dicht,
doch wenn das hohl entstand aus dicht,
gibt es wohl dichtre leere nicht.
bestürzend ist die hohle leere
die resultiert aus dicht auf dicht
verschleiert mühsam nebeldicht
die sicht - vom dunkel auf das licht.
pocht dicht umwölkt die stirne dir
pocht, saust, schleift, reißt,
steh auf, renne!
lass dich nicht fallen,
ein bett aus stacheln
der wiesengrund
und dort wo der bach einst war
fließt eine kloake
stinkend und ätzend
und wo des frühlings süßer duft
nur gelb-braune schlieren
verpestete luft...
renne, lass die Schuhe,
wirf ab die Last des Mantels,
lass fliegen den Hut,
renne,
renne,
renne aus dir heraus...
Ich werde noch länger daran herumschreiben,
AntwortenLöschenhier erst mal eine verbesserte Version:
ein dichtes hohl das gibt es nicht
denn dort wo nichts ist ist's nicht dicht,
doch wenn das hohl entstand aus dicht,
gibt es wohl dichtre leere nicht.
bestürzend ist die hohle leere
die resultiert aus dicht auf dicht
verschleiert mühsam nebeldicht
die sicht - vom dunkel auf das licht.
pocht dichtumwölkt die stirne dir
pocht, saust, schleift, reißt,
steh auf, renn weg,
renn weg und schrei,
schrei laut und renn, renn los!
lass dich nicht fallen,
ein bett aus stacheln ist der wiesengrund
und dort wo einst ein bachlauf war
fließt die kloake jetzt, sie stinkt, sie ätzt,
des frühlings süßer duft ist
gelblich-braune schlierenluft – die pest...
das dichte hohl knackt im gehirn,
das schmerzt und drückt...
renn, lass die Schuhe,
wirf ab die Last des Mantels,
lass fliegen den Hut,
renne,
renne,
renne aus D – I – R heraus...
Gabriele
Das "dichte Hohl" für realitätsbezogene Leser mag dies vielleicht nicht verständlich sein. Aber es gibt dieses "dichte Hohl". Es ist ein Füllhorn, voll mit Gefühlen, Nichtrealem, Gewünschtem, Erträumten usw. Es kann Glücksgefühle erzeugen, aber auch Ängste - kann beklemmend sein. Je nach dem, mit was es angefüllt ist. Und angenommen, es wäre in dem "dichten Hohl" nichts, dann wäre darin immer noch die Hoffnung zu finden. Denn was kann schrecklicher sein, als die Gewissheitheit in dem Hohl nichts (nicht mal die Hoffnung) vorzufinden.
AntwortenLöschenGern gelesen!
Tasso J.M.
Liebe Schreiberfreunde und -freundinnen,
AntwortenLöschenvielen Dank für Eure wundervoll interessanten Kommentare!! Ich werde bald ausführlicher antworten, stecke nur gerade in einem Internetloch aufgrund meines Umzugs. Aber werde mich zu gegebener Zeit angemessen zurückmelden!
Soweit erst einmal vielen herzlichen Dank!!
Fabian
Lass Dich von den 'Umzugslöchern' nicht zu sehr nerven. Hab' das ja auch gerade hinter mir. Ist nicht zu vermeiden.
AntwortenLöschen(Aber wenn Du mit den Agenten der Telekommunikationsfirmen sprichst - hüte Dich! Sie essen Haare vom Kopf! Lässt Du sie gewähren, dann überwalmen sie Dich mit Borke! Sie sind das Böse!)
Oh ich werde mich hüten!! Bin gespannt!!
AntwortenLöschenDanke für den Tipp :-)
s. homepage (Tschimmi klick)
AntwortenLöschenBjörn du hattest Recht!! Teleagenten sind Teufel!!
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